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Wohnmobil auf kurviger Straße durch typische Zypressenlandschaft in Italien

Reisebericht: Roadtrip durch Italien (Teil 1)

Aurelis & Nina | @aureliusnina

14. maja 2025

Unterwegs mit @aureliusnina – Reisebericht Teil 1

Bella Italia mit dem Camper

Es ist einer der ersten wirklich heißen Tage 2024 auf der Autobahn von Wien Richtung Italien. Das Konzept von Schau aufs Land hat uns in Österreich bereits total begeistert. Doch wird es in Bella Italia auch so gut funktionieren? Auf dieser kulinarischen Rundreise werden wir es herausfinden. Wir, das sind Aurelius und ich, Nina.

Die Stereoanlage spielt Eros Ramazzotti und meine Vorfreude steigt.

Hof #1134 – Willkommen bei Fabiola

Kaum ist der Motor abgestellt, hören wir ein freundliches: „Benvenuti!“ Es ist Fabiola, unsere Gastgeberin. Sie hat diesen typisch italienischen Charme und ist mir auf Anhieb sympathisch.

„Ich zeige euch, wo ihr parken könnt!“, sagt sie und gibt uns direkt eine kleine Führung über das gesamte Weingut. Und egal welchen Platz sie vorschlägt – ob zwischen den Weinreben, an einem glasklaren Bach oder direkt hinter dem Haus: Einer ist schöner als der andere!

Zwei Reisende bei Weinverkostung und Antipasti zwischen italienischen Reben.

Nach einer erfrischenden Dusche am Hof erwartet uns eine Weinverkostung mit regionalen Schmankerln. Und während wir zwischen den Reben die letzten Sonnenstrahlen genießen, denke ich mir: Genau das ist Italien! Diese Lebensfreude, diese Leichtigkeit, diese unglaubliche menschliche Wärme – und ja, auch der köstliche Wein.

Der Tagliamento – ein Fluss wie gemalt

Ganz in der Nähe fließt der Tagliamento. Es ist der bedeutendste Wildfluss der Alpen und einer der letzten seiner Art. Wir fahren direkt ans Ufer.

„Wahnsinn, diese wilde, ungezähmte Natur!“, sagt Aurelius mit einem Blick auf das strahlend türkise Wasser. „Es hat die gleiche Farbe wie unser Camper!“

Türkisgrüner Flusslauf mit Sandbänken in der norditalienischen Landschaft

Erfrischt geht die Fahrt weiter durch malerische italienische Landschaften.

Hof #1132 – Prosecco & Templergeschichte

Am Ende einer schattigen Allee steht ein steinernes Gutshaus. Davor liegen große Emporen und Vasen. Marika, die Hausherrin, führt uns zur Begrüßung in den Verkostungsraum.

Hier gibt es Weine und Spirituosen, Olivenöle und andere Köstlichkeiten aus eigener Produktion. Bei einem Glas kühlen Proseccos erzählt sie uns, dass das Anwesen auf den Fundamenten einer sehr alten Templerburg gebaut ist.

Reisende und Gastgeberin beim Prosecco-Trinken im Hofladen eines Weinguts

„Das ist der beste Prosecco, den ich seit Ewigkeiten getrunken habe!“, sagt Aurelius begeistert. Unser Wohnmobil dürfen wir direkt neben den Weinreben im Schatten knorriger Olivenbäume parken.

„Habt ihr Fahrräder dabei?“, fragt Marika. „Keine 7 km von hier ist das Meer!“
Ich strecke die Nase in die Luft – ich bin mir sicher, dass ich es bereits riechen kann.

Blick vom Weingut in Richtung Meer nahe der italienischen Küste

Ein Zwischenstopp in San Marino

Nur 40 Minuten Autofahrt entfernt liegt das winzige San Marino – die älteste Republik der Welt. Wir schlendern durch die alten Gassen, erkunden die wehrhafte Burg und genießen die Aussicht auf das umliegende Italien.

Übrigens: Die beste Pizza unseres Roadtrips gibt es hier, in San Marino in der »Da so' Pizzeria«!

Hof #966 – Käse, Kühe & große Pläne

Herzlich werden wir von der ganzen Familie empfangen. Während Mama Amelia und Papa Luciano uns in die Geheimnisse der Käseherstellung einweihen, mistet der 5-jährige Sohnemann im Hintergrund eifrig den Kuhstall aus.

Familie mit Kind im Kuhstall eines italienischen Partnerhofs beim Ausmisten

„Habt ihr Lust auf eine Käseverkostung?“, fragt uns Amelia. Während sie liebevoll eine Käseplatte vorbereitet und zwei Gläser Wein einschenkt, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Die Käsesorten sind köstlich: von mild bis würzig, von weich bis hart – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Holzbrett mit regionalem Käse und Weißwein bei einer Verkostung am Hof

Später erzählt uns Luciano, wie sehr er sich freut, Teil von Schau aufs Land zu sein. Seine Miene dabei ist ernst und voller Emotionen.

Wegen der Höhenlage war die Gegend lange ein beliebtes Sommerreiseziel. Doch vor einigen Jahren gab es schwere Erdbeben – die nahegelegene Stadt Amatrice wurde dabei dem Erdboden gleich gemacht. Seitdem fehlen die Touristen.

„Aber wir wollen weitermachen, wir wollen das alles wieder aufbauen!“, sagt Luciano leidenschaftlich.

Fortsetzung folgt …

Mit diesen wunderbaren Worten entlassen wir euch für heute – aber freut euch auf Teil 2 unseres Reiseberichts! In Kürze geht’s weiter Richtung Toskana …

Tipp: Entdecke unsere Italien-Höfe schon jetzt auf der Vorschaukarte ali sichere dir das Italienpaket.

Author/in: Aurelius & Nina | @aureliusnina

2 misli na "Reisebericht: Roadtrip durch Italien (Teil 1)"

  1. Vielen Dank für euren Beitrag!

    Der erste Hof wird ev. auch unser erster Halt in Italien sein.
    Mein ‚Problem‘ mit den Weinhöfen ist, dass ich noch stille und somit die Verkostung nichts für mich ist. Wir werden uns auch zu Beginn der Reise nicht großartig mit Weinen eindecken. Einige Höfe haben dann noch andere Produkte die man kaufen kann oder bieten z.B. Frühstück oder Abendessen an. Das tut dieser Hof jetzt nicht..
    Ich bin ein großer Fan der Schau aufs Land Philosophie und hab deswegen meine Bedenken einen Hof anzuschreiben bei dem ich schon zuvor weiß, dass ich nichts konsumieren (kann)..
    Meint ihr es reicht dies dann durch eine freie Spende auszugleichen?

    Lg
    Christina

    1. Christian Gruber-Steffner od Schau aufs Land
      Christian Gruber-Steffner

      Liebe Christina, vielen Dank für deinen Kommentar und schön, dass dir das Konzept so gut gefällt. Deine Situation ist sehr gut nachvollziehbar. Wir sind generell große Fans von klarer Kommunikation vorab und empfehlen das auch immer wieder unseren Mitgliedern und auch Partnerhöfen. Daher auch hier unser Tipp: Sprich einfach deine Bedenken offen und ehrlich an und wir sind uns sicher, dass ihr einen schönen Aufenthalt genießen werdet, der für alle Beteiligten passt. 🙂

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