Unterwegs mit @aureliusnina – Reisebericht Teil 2
Neue Höfe, neue Geschichten – der Roadtrip geht weiter
Hof #1180
Die sind so süß!
Das ist das erste, was ich mir denke, als wir diesen Hof erreichen. Und damit meine ich nicht den Hofherren Alessandro, der uns braungebrannt und mit stylischer Sonnenbrille begrüßt, sondern seine Schweine.
Bei der Hofführung dürfen wir direkt in die Gehege. Die Schweine grunzen vergnügt, suhlen sich im Schlamm und eines badet voller Begeisterung in einer Wassertränke. Eine Sau darf ich sogar streicheln!
„Kuschelig sind die aber nicht.“, sage ich. „Aber glücklich!“, entgegnet Aurelius.
Später bestätigt Aurelius, dass die Produkte aus Schweinefleisch auch ausgezeichnet schmecken. Als Vegetarierin kann ich da nur seufzen und bin froh, dass es im Hofladen auch hervorragende Nudeln, köstliche Craftbiere und Linsen aus der Region gibt.
Castelluccio
Apropos Linsen: Nur ein paar Serpentinen entfernt liegt Castelluccio. Es ist berühmt für seine Linsenblüte, die in kräftigen Rot-, Gelb- und Blautönen die Hochebene erstrahlen lässt. „Schau mal, das ist echt lustig!“, ruft Aurelius auf einmal aufgeregt. Auf einem der umliegenden Grashügel steht ein Wäldchen. Es hat exakt die Form von Italien.
Hof #1176
Wir sitzen auf der Terrasse unter herrlich duftenden Jasminblüten. Der Tisch ist gedeckt mit hausgemachten Delikatessen. Dazu gibt es den köstlichen hofeigenen Wein, den Edda und ihre zwei Söhne mit viel Liebe zur Nachhaltigkeit herstellen. „Das ist das beste Essen, das wir bisher auf unserem Roadtrip hatten!“, sagt Aurelius und schiebt sich genüsslich das letzte Stück Bruschetta in den Mund.
Auf dem wunderschönen Anwesen finden sich zwischen Obstbäumen, Blumenranken und Weinreben kleine Oasen der Ruhe. Aus einigen der Pflanzen stellt Edda natürliche Kosmetik her. Am Abend fahren die drei nach Hause und wir genießen die Ruhe unter dem funkelnden Sternenhimmel.
Hof #1192
Gibt es etwas, das mehr nach Italien schreit als eine von Zypressen gesäumte Straße?
Genau das frage ich mich, als wir durch die sanften Hügel der Toskana cruisen. Bei den Villen mit ihren gepflegten Zypressenauffahrten muss ich an ikonische Aufnahmen aus „Der Gladiator“ denken. Malerische Postkartenmotive gibt es hier an jeder zweiten Ecke.
Und das Beste: Unser nächster Hof liegt inmitten dieser pittoresken Landschaft.
Auf einer großen Wiese zwischen den Olivenbäumen dürfen wir unser Womo parken. Gegen eine freiwillige Spende steht uns das Badezimmer mit Dusche und Waschmaschine zur Verfügung.
Ich sitze im Schatten eines Olivenbaumes während der Wind sanft durch die frisch gewaschene Wäsche weht. Ich wünsche mir, dass dieser Roadtrip niemals zu Ende geht.
Hof #1046
Pietro begrüßt uns mit einem kräftigen Händedruck. Sein Hof ist umgeben von Obstbäumen und Weinreben. Gerade ist Marillenernte und er hat viel zu tun. Dennoch nimmt er sich am Abend die Zeit, mit uns seine handgemachten Weine zu verkosten.
Jede Flasche hat ihren eigenen Charakter und Willen. Das sieht man schon an den künstlerisch gestalteten Etiketten. Es sind Bilder aus regionalen Volksliedern. Pietros Augen strahlen, als er uns davon erzählt, wie er und seine Band die Traditionen und den Dialekt der Region durch Musik am Leben halten.
„Spiel uns ein Lied vor!“, fordern wir ihn auf. Und so lassen wir den Abend mit den besonderen Weinen und den sanften Klängen eines melancholischen Kinderliedes ausklingen.
Faenza
Das nahegelegene Faenza ist für sein Keramikmuseum berühmt, doch uns interessiert nur eins: echtes italienisches Eis. Beim Schlendern durch die engen Gässchen reift in uns die Erkenntnis: Das beste Gelato gibt es nur in Italien.
Und den besten Italien Roadtrip gibt es nur mit Schau aufs Land!
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Euer Bericht macht Lust zur Nachreise.
Danke dafür!!